„Ohne Pflege ist keine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung möglich.“

Der „Dienst-Tag für Menschen“ auf den Rotkreuzplatz in München-Neuhausen ist mittlerweile zur festen Institution geworden. Gestern Abend waren wieder rund 45 Personen dem Aufruf unserer Schwesternschaft München gefolgt. Unter der Unterstützern waren dieses Mal neben Kolleginnen und Kollegen aus der Schwesternschaft und dem Rotkreuzklinikum auch eine Ärztin aus einem benachbarten Klinikum anwesend. Oberärztin Dr. Nicola Niendieck (in der Bildmitte): „Wertschätzung für Pflegeberufe ist auch eine meiner zentralen Forderungen. Gute Patientenversorgung ist nur möglich, wenn Medizin und Pflege eng zusammenarbeiten und jede Berufsgruppe ihre Fachexpertise einbringt.“ Die Pflegefachkräfte Ramona Diemer (links im Bild) und Christine Roos (rechts) aus dem Rotkreuzklinikum gehören mit zu den regelmäßigen Teilnehmerinnen der Protestaktion und begrüßen die Unterstützung aus der Ärzteschaft des eigenen Hauses sowie von anderen Kliniken.

Mit der Protestkundgebung macht die Schwesternschaft auf ihre Forderungen nach optimierten Rahmenbedingungen und gesellschaftlicher Anerkennung für Berufe im Gesundheitswesen, in der Behindertenhilfe und Pflege aufmerksam. Mehrere Bürger suchten während der 30-minütigen Veranstaltung das Gespräch mit den Teilnehmern und bekundeten Sympathien.

Generaloberin Edith Dürr sieht in der Teilnahme der unterschiedlichen Berufsgruppen ein klares Signal, welchen Stellenwert die Pflege im Gesundheitswesen einnimmt. „Die pflegerische Fachexpertise ist im interdisziplinären Zusammenspiel unverzichtbar. Ohne Pflege ist keine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung möglich.“

Die Demonstration ist nicht zuletzt deshalb für alle Interessierten offen. Wer dabei sein möchte, kann sich über folgende Seite registrieren:

 https://nuudel.digitalcourage.de/meGpoVWtTiNdUmSt

Eine Anmeldung ist aufgrund der Corona-Infektionsschutzmaßnahmen zwingend erforderlich.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe – nur gemeinsam können wir etwas bewegen!