Ohne Vielfalt wäre es jetzt schon zappenduster!
Verstand und unermüdlichem Engagement für das Wohl der Menschen – oft unter herausfordernden Bedingungen. Damit entlasten sie auch unsere langjährig beschäftigten Mitarbeitenden und stärken den sozialen Zusammenhalt in unserem Land.
Deutschland braucht die helfenden Berufe. Und die helfenden Berufe brauchen Menschen mit Migrationshintergrund!
Doch statt Dankbarkeit erleben viele von ihnen Skepsis, Unsicherheit oder gar Ablehnung. Das muss sich ändern!
In den Organisationen des Bündnisses Dienst-Tag für Menschen arbeiten Menschen aus über 70 verschiedenen Nationen. Und dafür sind wir sehr dankbar!
Wir sagen deshalb symbolisch für die vielen Kolleginnen und Kollegen, die ihre Heimat verlassen haben und uns unterstützen:

Danke, Amana!
Danke, Nikola!
Danke, Frau Dr. Abdel!
Sie stehen im Mittelpunkt unserer neuen Kampagne “Ohne Vielfalt wäre es jetzt schon zappenduster”. Amana, Nikola und Fr. Dr. Abdel stehen dabei stellvertretend und fiktiv für alle Kolleginnen und Kollegen mit Migrationshintergrund.
Jede sechste Pflegekraft aus dem Ausland
Einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zufolge ist das Beschäftigungswachstum in der Pflege seit 2022 ausschließlich auf ausländische Beschäftigte zurückzuführen. Im Juni 2023 waren knapp 1,7 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Pflege tätig, wobei jede sechste Pflegekraft aus dem Ausland stammte.
In der Altenpflege stieg die Zahl der ausländischen Beschäftigten zwischen 2013 und 2023 um 273 Prozent, in der Krankenpflege um 256 Prozent. Diese Entwicklung unterstreicht die immense Bedeutung von Fachkräften mit Migrationshintergrund für die Aufrechterhaltung unseres Gesundheitssystems.
Auch Einrichtungen für Menschen mit Behinderung müssten in vielen Bereichen ohne die zugezogenen Kolleginnen und Kollegen Wohngruppen schließen und Unterstützungsangebote einstellen.
Wir fordern deshalb einen respektvollen, lösungsorientierten und bedachten Umgang mit dem Thema Migration – gerade jetzt, im Vorfeld der Bundestagswahl 2025.
Unsere Forderungen:
- Verlässliche Einwanderungsmöglichkeiten für Mitarbeitende im Gesundheits- und Sozialwesen
- Schnelle und unbürokratische Anerkennung von Berufsabschlüssen
- Unterstützung für Asylsuchende, möglichst schnell eine Arbeitserlaubnis zu erhalten, um den Pflegenotstand zu entlasten
- Faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen für alle
- Ein klares politisches Bekenntnis gegen Diskriminierung und für gesellschaftlichen Zusammenhalt
Die Politik steht in der Verantwortung! Wir erwarten von den Parteien, dass sie die Bedeutung von Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund anerkennen und nicht aus wahltaktischen Gründen in Frage stellen. Wer die Migration in helfende Berufe erschwert, gefährdet die Versorgung und Unterstützung von pflegebedürftigen, kranken und behinderten Menschen.
Ohne Vielfalt wäre es jetzt schon zappenduster – und zwar nicht nur in der Pflege, dem Gesundheitswesen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.
Mach mit! Setz ein Zeichen für Vielfalt und Wertschätzung. Zeige deine Unterstützung mit #Zappenduster und teile unsere Botschaft.
Danke!
Wir sind Dienst-Tag für Menschen
Wir, das sind die Mitarbeitenden der Behinderten- und Senioreneinrichtungen, der Krankenhäuser und Pflegedienste. Wir, das sind rund 25 gemeinnützige und öffentlich-rechtliche Organisationen aus Würzburg und ganz Bayern. Wir sind das Bündnis “Dienst-Tag für Menschen”.

Aktuelles
- Ohne Vielfalt wäre es jetzt schon zappendusterWürzburger Aktionsbündnis setzt sich mit neuer Kampagne für einen bedachten Umgang mit dem Thema Migration ein Seit September 2020 kämpft das Aktionsbündnis “Dienst-Tag für Menschen” für bessere Rahmenbedingungen in den „helfenden Berufen“. Bereits vor der Bundestagswahl 2021 haben die rund 25 gemeinnützigen und öffentlich-rechtlichen Organisationen aus Würzburg und ganz Bayern konkrete Forderungen gestellt, Verbesserungsvorschläge erarbeitet, …
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- Austausch mit bayerischer Gesundheits- und Pflegeministerin Judith GerlachDie bayerische Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach hat Vertreterinnen und Vertreter des Bündnisses „Dienst-Tag für Menschen“ getroffen. Im Würzburger Caritashaus tauschte sich die Politikerin mit ihnen am Montag, 11. März 2024, zu Herausforderungen und Lösungsansätzen im Pflegebereich aus. Mit einem herzlichen „Grüß Gott“ hieß Domkapitular Clemens Bieber, Vorsitzender des Caritasverbands für die Diözese Würzburg (DiCV), …
„Austausch mit bayerischer Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach“ weiterlesen
- Ohne uns wird es zappenduster!Würzburger Aktionsbündnis startet Kampagne für bessere Rahmenbedingungen in Pflege, Behindertenhilfe und Gesundheitswesen Seit September 2020 kämpft das Aktionsbündnis “Dienst-Tag für Menschen” für bessere Rahmenbedingungen in den „helfenden Berufen“. Bis zur Bundestagswahl 2021 haben die rund 25 gemeinnützigen und öffentlich-rechtlichen Organisationen aus Würzburg und ganz Bayern fast ein Jahr lang jeden Dienstag demonstriert. Sie haben viele …
Menschen
Unsere Forderungen
Der Mensch muss wieder im
Mittelpunkt stehen, nicht die Ökonomie!
Keine Dividende durch
Gesundheits- und Sozialleistungen
Mehr Wert auf gute Ausbildung
und Fortbildung legen können
Personal fachlich und
menschlich stärken
Weniger Bürokratie -
wir brauchen mehr Zeit für Menschen!
Bürokratie
wirklich abbauen
Dokumentations-
pflicht verringern
Digitalisierung
zügig voranbringen
Bessere Arbeitsbedingungen schaffen = spürbare Wertschätzung!
Adäquate tarifliche Bezahlung für alle,
bessere Personalschlüssel
35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich,
höhere Zuschläge
Sabbatjahr, Altersteilzeit &
Lebensarbeitszeitkonto
Alle Forderungen des Bündnisses "Dienst-Tag für Menschen" finden Sie mit Erläuterungen im Positionspapier für bessere Rahmenbedingungen in Pflege, Gesundheitswesen und Behindertenhilfe.
Teilnehmende Organisationen
Kontakt
Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist
Jessica Buchert, Assistenz der Stiftungsleitung:
Tel. 0931 3503-409, E-Mail j.buchert@buergerspital.de
Stiftung Juliusspital Würzburg
Maria Sippel, Abteilungsleiterin Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0931 393-1504, E-Mail m.sippel@juliusspital.de
Blindeninstitutsstiftung
Thomas Kandert, Stiftungskommunikation:
Tel. 0931 2092-6155, E-Mail thomas.kandert@blindeninstitut.de
Fragen zu unserer gemeinsamen Aktion "Dienst-Tag für Menschen" können Sie auch gerne an info@dienst-tag.de senden.
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