Zum elften Mal hat das Bündnis „Dienst-Tag für Menschen“ für Verbesserungen in helfenden Berufen demonstriert. Die jüngste Auflage der regelmäßigen Kundgebung organisierte die Caritas in Unterfranken.
Würzburg, 24.11.2020. Bereits zum elften Mal haben in Würzburg am Dienstagabend Führungs- und Fachkräfte der Branche für bessere Bedingungen in helfenden Berufen demonstriert. Unter dem Namen „Dienst-Tag für Menschen“ haben sich im Sommer zahlreiche Träger des Sozial- und Wohlfahrtswesens in Unterfranken zu einem Aktionsbündnis zusammengeschlossen, um auf Missstände in Pflege, Gesundheitswesen und Behindertenhilfe aufmerksam zu machen.
„Es ist uns als Caritas ein großes Anliegen, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Dienst am Nächsten unter den bestmöglichen Bedingungen leisten können“, erklärte die Direktorin des Diözesan-Caritasverbands, Pia Theresia Franke, am Rande der Demonstration. Für den Verband sei es selbstverständlich, den „Dienst-Tag“ zu unterstützen.
Der Caritasverband für die Diözese Würzburg e.V. hatte gemeinsam mit der Caritas-Einrichtungen gGmbH die Organisation der jüngsten Demonstration übernommen. Beide Träger sind Beginn an im Bündnis „Dienst-Tag“ vertreten. Unter den 25 Demonstranten, die am Dienstag bei bereits winterlichen Temperaturen vor dem Juliusspital auf ihre Anliegen aufmerksam machten, waren daher auch zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Würzburger Caritashaus. Während der ansonsten stillen Demonstration sorgten die Teilnehmer wie in der Vergangenheit durch regelmäßigen Applaus sowie erstmals mit Hilfe mobiler Scheinwerfer für Aufmerksamkeit bei Passanten.
Das Bündnis setzt sich dafür ein, den Fokus in helfenden Berufen auf die Menschen statt auf die Ökonomie zu richten, einen Abbau von Bürokratie zugunsten mehr Zeit für die Menschen voranzutreiben und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Wertschätzung in Form verbesserter Arbeitsbedingungen zu zeigen.
Text und Foto: Kilian Martin | Caritas