Ein halbes Jahr nach der ersten Dienst-Tag-Demonstration in Würzburg haben erneut 25 Demonstrierende für bessere Rahmenbedingungen für Beschäftigte in der Behindertenhilfe, der Pflege und dem Gesundheitswesen Stellung bezogen. Bei der insgesamt 15. Demonstration des Bündnisses „Dienst-Tag für Menschen“ machten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Juliuspromenade wieder mit Bannern, Roll-Ups und Klatschen auf ihre Forderungen aufmerksam.
Die Bilanz nach einem halben Jahr fällt dabei positiv aus: Die Bündnispartner stoßen mit ihrer Initiative auf offene Ohren und Zustimmung bei Politiker*innen aller Ebenen. In Gesprächen wurde über konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen diskutiert. Und auch Einrichtungen in anderen Städten bekommen von der Aktion mit. So werden auch in München ab kommendem Dienstag (23.3.) erstmals Beschäftigte unter dem Motto „Dienst-Tag für Menschen“ auf dem Rotkreuzplatz demonstrieren.
Die Corona-Pandemie hat mehr denn je aufgezeigt, dass in den sozialen Berufen nachgebessert werden muss, um angemessene Bedingungen für die auf Hilfe angewiesenen Menschen, aber auch die Helfenden sicherzustellen. Deshalb soll die Protestaktion im Superwahljahr 2021 mindestens bis zu den Bundestagswahlen im September fortgesetzt werden.